Sonntag, 3. Juli 2016

Belugalinsen-Salat

Hülsenfrüchte sind ja eine gute Eiweißquelle für Veganer, aber im Sommer muss es nicht Chili sin Carne sein oder ein Erbseneintopf sein. Bei heissen Temperaturen bietet sich ein Linsensalat an.

Einige Linsensorten zerfallen beim Kochen, z.B. braune Tellerlinsen oder rote Linsen. Belugalinsen bleiben auch nach dem Kochen noch in Forum und sehen mit ihrer fast schwarzen Farbe toll aus.

Bei http://ellerepublic.de/ habe ich ein Rezept mit Belugalinsen und gerösteten Süsskartoffeln und Roter Beete mit einem Senfdressing gefunden und gleich ausprobiert!

Belugalinsen, Süsskartoffel und rote Bete-Salat


Zutaten für 2 Personen als Hauptgericht und für 4 Personen als Beilage:
Für den Salat:
1 Süßkartoffel (am besten Bio), geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
1 mittelgroße Rote Bete, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
165 g ungekochte Beluga Linsen
1 kleine rote Zwiebel, klein geschnitten
4 Hände voll Feldsalat
1 EL Glatte Petersilienblätter, klein geschnitten
1 Hand voll Walnusskerne, in grobe Stücke gebrochen und geröstet
Für das Dressing:
2 EL Weißer Balsamico-Essig
1 EL Natives Olivenöl extra
1 TL Ahornsirup
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 TL Dijon-Senf
1/2 TL Meersalz
Zubereitung:
1.Die Linsen nach Packungsanweisung kochen.
Während die Linsen kochen, das Gemüse vorbereiten:
2. Den Ofen auf 190°C vorheizen.
3. In einer mittelgroßen Schüssel die Rote Bete und die Süßkartoffel mit dem Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann nochmal gut vermischen. Danach alles gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech ausbreiten, so dass die Stücke nicht übereinander liegen.
3. Die Stücke so lange rösten, bis sie weich sind (ca. 35-40 Minuten je nach Dicke der Würfel). Nach 20 Minuten alles einmal umrühren, damit die Stücke gleichmäßig rösten. Danach aus dem Ofen nehmen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
5. In einer kleinen Schüssel die Dressing-Zutaten gut vermischen.
6. In einer großen Salatschüssel die gekochten und abgekühlten Linsen, die gerösteten Süßkartoffel und Rote Bete und die rote Zwiebel gut vermischen. Dann das Dressing, die Petersilie und den Feldsalat dazu geben und nochmal vermischen.
7. Zum Schluß die gerösteten Walnusskerne darüber verteilen und servieren.

Montag, 15. Februar 2016

Chinesische Nudeln mit Pflaumensauce

Eine asiatisch angehauchte Gemüse-Nudelpfanne mit einer orginellen Sauce aus Pflaumenmus und ein Romana-Salat wird auch noch mit gebraten:


Asiatische Nudeln vegan
Zutaten für 2 Personen:

120 g. Pflaumenmus
3 EL Sojasauce
1 Knoblauchzehe
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 EL Zitronensaft
2 TL scharfe Chilisauce (ich habe Tabasco genommen)
Salz
1 kleiner Zucchino
200 gr. Tofu
100 g Zuckerschoten
3 Frühlingszwiebeln
1 Romana-Salatzherz
2 EL Öl
125 gr. Instant-Woknudeln
50 gr. gesalzene, geröstete Cashewkerne

Pflaumenmus mit der Sojasauce verrühren. Knobi und Ingwer schälen, grob schneiden und zum Mus pressen und verrühren. ZumWürden der Nudeln 3 EL Mus abnehmen und mit dem Zitronensaft, der Chilisauce und 200 ml Wasser verrühren. Würzsauce mit Salz abschmecken.

Zucchino waschen, putzen, längs halbieren und quer in dünne Scheiben schneiden. Den Tofu grob würfeln, die Zuckerschoten waschen. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Salatzherz zerpflücken, die Blätter waschen, trocken schleudern und in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Darin den Tofu anbraten. Zucchinischeiben dazugeben und kurz mitbraten. Dann Zuckerschoten, die Nudeln und die Würzsauce dazugeben. Alles aufkochen und zugedeckt knapp 3 min. bei mitllerer Hitze kochen lassen.

Frühlingszwieben, Cashewkerne und Salatstreifen in die Pfanne geben und kurz mitden anderen Zutaten durchschwenken. Woknudeln auf Teller verteilen, das übrige Pflaumenus darüberträufeln, servieren.

Dienstag, 2. Februar 2016

Rezept: Süsskartoffeln mit Paprika und Sesam

Eins meiner Lieblingskochbücher ist "Vegan für Faule" von Martin Kintrup. Die Rezepte sind ganz nach meinem Geschmack, es werden frische Zutaten verwendet, aber auch z.B. Tomaten aus der Dose, TK-Gemüse und ähnliches.
Die Zutatenlisten sind nicht so lang, es muss nicht viel geschnibbelt werden und die Gerichte sind rasch fertig. Trotzdem sind die Rezepte überraschend pfiffig.

Die Süsskartoffel-Paprika-Pfanne habe ich gestern mal ausprobiert:

Vegane Süsskartoffelpfanne mit Paprika und Sesam

 (Zutaten für 2 Personen)

1 Süßkartoffel
1 rote Paprikaschote
2 EL Sesam
1 EL Öl
1 EL Ahornsirup oder Aganvendicksaft
1 Prise Zimtpulver
1 Priese gemalener Kreuzkümmel
1-2 EL Zitronensaft
Kräutersalz
40 gr. Rosinen
Pfeffer

Süßkartoffel schälen, längs halbieren und quer in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden. Paprikaschote putzen, waschen und in lange, breite Streifen schneiden. Die Paprikastreifen quer dritteln.

Den Sesam in einer Pfanne ohne Fett hell-braun anrösten, herausnehmen. Das Öl in der Pfanne erhitzen. Darin Paprika und Süßkartoffeln ca. 5 Min. anbraten. Ahornsirup oder Agavendicksaft dazugeben, kurz karamellisieren lassen.

Das Süßkartoffel-Paprika-Gemüse mit Zimt und Kreuzkümmel würzen, 1 EL Zitronensaft dazugeben und ganz kurz einkochen lassen. 100 ml Wasser dazugießen, mit Kräutersalz würzen, die Rosinen hinzufügen und alles bei geringer Hitze ca. 10 Min. zugedeckt köcheln lassen.

Den Sesam unter das Gemüse mischen, mit Kräutersalz, Pfeffer und eventuell Zitronensaft abschmecken. Gemüse auf Teller verteilen und servieren. Dazu passen Bulgur oder Couscous und ein Sojajoghurt-Dip mit Dill.

Guten Apetit.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Veganes Hack"fleisch"

Ich habe das vegane Hack von der Rügenwalder Mühle getestet. Die offizielle Bezeichnung lautet "Vegetarisches Mühlen Hack" (ohne Bindestrich!) Daneben steht "Vegan" und das vegane V-Label ist auch auf der Packung.

Zutaten: Trinkwasser, Sojaproteinkonzentrat (32%), Rapsöl, Säureregulatoren: Kaliumlactat,        Natriumacetate, natürliches Aroma, Kochsalz, Zucker, Gewürze, Traubenzucker, Karamell,    Malzextrakt, Rauchsalz (Kochsalz, Rauch)

Zuerst die Rechtfertigungen :-) (die sich fast anhören, wie die eines Fleischessers)
Ich koche nur ganz selten mit Ersatzprodukten, weil ich die allesamt nicht mag. Und weil ich kein Fleisch ersetzen muss oder will.
Dann ist da noch der Punkt, dass ein Großteil der veganen Produkte inzwischen von Fleisch-Großkonzernen kommt. Die wollen auf den Zug aufspringen und ihren Teil vom veganen Markt abschöpfen. Einen interessanten Artikel mit einer Auflistung, hinter welcher veganen Marke welche Firma steckt gibt es hier.

Aaaaber: manchmal, ganz machmal, gelüstet es mich nach fleischartigem Zeugs. So was richtig bissfestes, wie eben Fleisch bissfest ist. Und als mich in so einer Situation das Hack im Sonderangebot regelrecht ansprang, habe ich es mal mitgenommen.
Hydrolisiertes Sojahack, welches noch mit Wasser eingeweicht werden muss, bekomme ich nämlich kaum runter :-(

Es sollte ganz klassisch eine Bolognese geben:
Zutaten für die vegane Bolognese


Das ausgepackte Hack:

Das vegane Hack


Das fertige Ergebnis:

Vegane Bolognes mit zuviel Sojasahne :-)


Das Hack ist lt. Zutatenliste ja schon gewürzt, aber durch meine Würzung habe ich da nichts von geschmeckt. Es hat keinen Eigengeschmack, weder nach Gewürzen, noch nach Soja oder so einen komischen Plastikgeschmack, wie ich ihn oft bei Ersatzprodukten feststelle (ich bin aber auch empfindlich) ;-)

Das Hack ist bissfest, fast schon zu bissfest, teilweise erinnerte es mich an die kleinen Knorpel, die man ja machmal im echten Hackfleisch hat. Man konnte es essen, aber es hat mich nicht so überzeugt, dass ich das Hack nochmal kaufen würde. Ausserdem möchte ich Rügenwalder nicht unterstützen. Deren vegetarische Wurst besteht aus bizarren 70% Eiweiss

Oh, mir fällt grade ein: es gibt doch ein Ersatzprodukt, welches ich mag, sehr sogar.
Absolut lecker gewürzt und von der Konsistenz her täuschend echt ist "Dinki" von Soyananda.
Gibts als Hack und als Geschnetzeltes: klick hier  (leider teuer).

Donnerstag, 14. Januar 2016

Vegane Franzbrötchen

Als Bremerin habe ich Franzbrötchen erst kennengelernt, als ich vor vielen Jahren in die Nähe von Hamburg gezogen bin. Das Gebäck ist inzwischen in Deutschland verbreitet, war damals aber eher im Hamburger Raum verbreitet - und ich mochte es nicht!

Seinerzeit mochte ich keinen Zimt - und die Franzbrötchen sind mit reichlich Zimt hergestellt. Inzwischen mag ich Zimt, bin aber vegan.
Also habe ich mal das Rezept für vegane Franzbrötchen von Cakeinvasion ausprobiert.




Hefeteig:
    500 g Mehl
    70 g Zucker
    ¼ TL Salz
    1 Packung Trockenbackhefe
    250 ml lauwarme Pflanzenmilch
    60 ml (4 EL) geschmacksneutrales Öl

Füllung:
    100 g Zucker
    1½ TL Zimt
    60 ml (4 EL) geschmacksneutrales Öl

Außerdem:
    1 EL Pflanzenmilch oder einfach Wasser zum Bestreichen

Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben. Mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine mit Knethaken 5 Minuten kneten. Mit der Hand 10 Minuten kneten. Mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort 30 bis 60 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig deutlich vergrößert hat

Mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten, dann mit einem Nudelholz oder Rollstab auf ungefähr 70 x 25 cm ausrollen.

Alle Zutaten für die Füllung einfach mit einem Löffel verrühren.

Die Füllung auf dem ausgerollten Teig verteilen und mit einem Backpinsel verteilen. Alternativ kann man auch einfach die Rückseite eines Esslöffels nehmen.
Den Teig von der längeren Seite zusammenrollen.
Mit einem scharfen Messer in 12 Trapeze schneiden.
   
Die zugeschnittenen Franzbrötchen mit dem Griff eines Kochlöffels in der Mitte eindrücken.
Die Franzbrötchen nun auf ein entweder eingefettetes oder mit einer Backmatte/ Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und noch mal 15 bis 30 Minuten gehen lassen, bis sich die Franzbrötchen noch mal etwas vergrößert haben. Ggf. danach noch mal in der Mitte eindrücken.

Den Ofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze oder 160ºC Umluft/Heißluft vorheizen (bei Umluft/Heißluft können mehrere Bleche zusammen in den Ofen).
Nun mit einem Backpinsel die Franzbrötchen mit der Pflanzenmilch bestreichen.
Im Ofen ca. 20 - 25 Minuten backen.
 
Das nächste mal werde ich die Franzbrötchen mit Marzipan machen :-) Oder mit Schokoladenfüllung!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Frohe Weihnachten

Ich wünsche schöne Weihnachten und ein fröhliches 2016.




Was gibt es bei mir über die Feiertage zu essen?
An Heiligabend wird meine Schwester kochen, ich glaube, es gibt "Ente" mit Rotkohl, Kartoffeln und Sauce.

Am 1. Weihnachtstag koche ich ein Rezepte von Lea von www.veggi.es :
http://www.veggi.es/ofen-weiskohl-mit-zwiebelbechamel-kartoffelpuree/

Am 2. Weihnachtstag werden wir nach einem Spaziergang das Findorffer Winterdorf besuchen und dort gibt es "Vegan Wheels", eine Bude mit veganem Fastfood, gefüllten Pitas, Burgern usw.
Dann manchmal bin ich auch kochfaul :-)

Dienstag, 1. Dezember 2015

Gefüllte Süsskartoffeln

Der Dezember wird genutzt, um nach neuen Rezepten zu suchen und diese zu testen. Es ist erstaunlich, das erprobte Rezepte aus Blogs oder von Rezepteseiten oder auch aus Büchern manchmal nicht klappen.

Um bei den Kochkursen keine Überraschung zu erleben, koche ich die Rezpte lieber einmal nach und notiere mir auch, viele Portionen das Rezept ergibt. Meistens sind Rezepte für 4 Personen, aber bei den kleinen Mengen, die da oft rauskommt, frage ich mich, was das für Personen sein sollen? Pygmäen?

Ein Rezept, das für den nächsten Kochkurs in die engere Wahl kommt, ist gefüllte Süsskartoffel. Das süssliche, weiche der Süsskartoffel kombiniert mit gerösteten Kichererbsen und einer Knobisauce.